Day trip to London

Das Schöne an Cambridge ist unter anderem, dass man mit dem Zug nur ca. eine Stunde bis nach London fährt. Eine gute Gelegenheit, diese kurze Distanz auszunutzen, hat sich diesen Samstag ergeben als Nis’ Schulfreund David mit seinem Bruder Samuel ebenfalls für einen Kurztrip in der Stadt war.

Schön ist außerdem, dass Nis und ich uns nicht stressen müssen, möglichst viel von London zu sehen, da wir die nächsten drei bis vier Jahre vermutlich noch oft die Gelegenheit dazu haben werden, die Stadt zu erkunden. Deshalb haben wir uns fast planlos treiben lassen und waren ganz entspannt auf dem Camden Market bummeln und sind an der Themse entlang spaziert. Die vielen Straßenkünstler dort bieten Live Entertainment genug und ich glaube, ich habe noch nie so viel internationales Essen wie auf dem Camden Market gesehen.

Es gibt dort im Freien eine Art Food Court mit Gerichten aus allen Ecken der Welt: Peru, Eritrea, Malaysia, Polen, Jamaika… Es lag wohl am Samstag, dass dort so unglaublich viel los war und bei all den Gerüchen und Eindrücken kann sich schon mal das Gefühl der Überforderung einstellen.

Zudem war am Samstag auch Halloween, was in Großbritannien wohl nicht so groß gefeiert wird wie in den USA, aber es war zum Teil recht amüsant mitanzusehen, in welchen Kostümen die Leute durch die Stadt gerannt sind.

Das Finale der Rugby-Weltmeisterschaft zwischen Australien und Neuseeland in London hat zusätzlich dafür gesorgt, dass die Stadt ziemlich voll war. Rugby ist hier sowieso ein recht großes Ding und ich muss mich wohl noch ein bisschen besser über den Sport informieren, damit ich mitreden kann. Ich wusste bis gestern nicht mal so wirklich, dass momentan die Weltmeisterschaft in England stattfindet. Shame on me… Und fürs Protokoll: Neuseeland ist Rugby-Weltmeister geworden!

Jedenfalls bin ich froh, dass wir im beschaulichen Cambridge und nicht im hektischen London wohnen. So ein Tagesausflug ist ganz schön, aber auf Dauer würde ich es dort nicht aushalten. Ich bin einfach kein Großstadtmensch und werde es wohl auch nie werden.

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