Beautiful Cornwall
Nachdem Nis seinen First Year Report abgegeben hatte, musste erst mal eine Belohnung her. Und da mittlerweile auch in England Sommerurlaubszeit ist, haben wir beschlossen kurzerhand nach Cornwall zu fahren. Cornwall ist die Gegend ganz im Südwesten am unteren Zipfel von England. Danach kommt erst mal eine Weile lang nichts mehr bis man irgendwann auf Kanada oder die USA stößt.
Wir haben zum ersten Mal Airbnb ausprobiert, da es so kurzfristig am einfachsten und günstigsten schien, sich einfach bei jemandem zu Hause einzumieten, besonders jetzt in der Hauptsaison, in der vieles ausgebucht ist. Und wir wurden nicht enttäuscht! Wir hatten ein gemütliches Zimmer mit Bad in Rebeccas Cottage in Madron bei Penzance. A propos Penzance: Wir wissen immer noch nicht, wie diese Stadt eigentlich ausgesprochen wird. Vom Namen her könnte sie genauso gut in Frankreich oder Italien liegen, oder?
Und so hat sich dieser Kurzurlaub auch angefühlt. Wenn die Wassertemperaturen im Atlantik nicht zwischen 14 und 16 Grad Celsius gewesen wären, hätte man auch meinen können, wir sind irgendwo im warmen Südeuropa. Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter.
Am ersten Tag haben wir den westlichsten Punkt auf dem Festland in England erkundet: Land’s End!
Was wir allerdings unterschätzt haben, ist die Entfernung Cornwalls von Cambridge. Das sind ca. 600 Kilometer und mit Stau um London herum und einigen Pausen waren wir am Ende acht Stunden unterwegs. Im Prinzip haben wir zwei Tage im Mietauto und zwei Tage am Meer verbracht. Dieses Verhältnis sieht im Urlaub idealerweise anders aus. Da wir beide immer noch an Linkslenker gewöhnt sind, war es aber irgendwie auch ein Abenteuer, diese Strecke mit einem Rechtslenker zu fahren.
Was wäre ein Sommerurlaub ohne einen Tag am Wasser? Also ab ans Meer!
Außerdem haben wir noch ein paar schöne Städtchen erkundet, zum Beispiel St Ives und Mousehole. St Ives ist sehr touristisch mit vielen kleinen hübschen Läden und Badestränden.
Mousehole war dagegen nicht ganz so belebt, aber mindestens genauso so schön anzuschauen. Anders als in Urlaubsländern im Süden machen die Geschäfte in Cornwall meistens schon gegen 18 Uhr zu. Daran muss man sich erst mal gewöhnen und ich persönlich fand es auch ziemlich schade, denn es gibt dort viele Galerien und Kunstläden, die ich gerne noch später am Abend besucht hätte.
Nach diesem Urlaub war mir eines klar: Ich muss da wieder hin! Die Landschaft in Cornwall ist wunderschön und bei sonnigem Wetter ist es nicht so wahnsinnig heiß wie an Stränden in Südeuropa. Das ist natürlich ideal zum Wandern oder für Ausflüge in naheliegende Städte, um die lokale Kunstszene und den traditionellen „Cornish cream tea“ besser kennenzulernen.
2 Kommentare
Ninh
Ooooh wie hübsch das aussieht! Ich würde am liebsten auch direkt hin 🙂
So malerisch und idyllisch..hach…träum…
lena
Ja, ich hab jetzt auch gehört, dass das Licht in Cornwall so besonders sein soll, weshalb es dort viele Maler hinzieht. Wahrscheinlich sind deshalb auch die Fotos so gut geworden.